Гёте - художник DE - Geothe

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Goethe als Maler

Goethe war künstlerisch begabt. Er war noch ein Kind, als er zu dichten, Klavier zu spielen und zu malen begann. Als erwachsener Mensch pflegte Goethe zu skizzieren, wenn er auf den Reisen  war oder in den Briefen etwas anschaulich darstellen wollte. Als Staatsmann in Weimar reiste er viel, unterwegs zeichnete er Landschaften und Szenen aus dem Leben des Volkes. Diese Beschäftigung war aber nicht systematisch.
    
Den Wunsch seine künstlerische Begabung zu entwickeln, bekam Goethe in Italien. In Italien lebte er unter fremdem Namen und gab sich für einen Maler aus. Damals war er schon 37 Jahre alt und dachte oft daran, alle seine früheren Beschäftigungen aufzugeben und wirklich Maler zu werden. In Italien besuchte Goethe eine Kunstschule, nahm Zeichenstunden und verkehrte mit vielen Künstlern. In  Rom lebte Goethe bei  seinem bekannten Maler Tischbein, der damals das berühmte Gemälde „Goethe in Italien" malte. Italienische Natur und antike Kunst machten auf Goethe einen gewaltigen Eindruck. Er versuchte alles Gesehene in seinen Bildern festzuhalten. Goethe malte in Italien sehr viel und schickte alle Zeichnungen und Aquarelle  nach Hause nach Weimar.
    
Auch in den nächsten Jahren zeichnete Goethe viel. Es sind mehr als 2 000 Zeichnungen und Aquarelle von Goethe bekannt. Auf allen diesen Werken steht eigenhändige Unterschrift von Goethe.
    
Als Maler interessierte sich Goethe für die Bedeutung der Farbe und ihrer Schattierungen. Er beschäftigte sich mit dem Problem der Widergabe der Naturfarben von den Künstlern und  der Wirkung der Farben auf den Menschen. Seine Theorie veröffentlichte er 1810 als Werk „Farbenlehre".






 
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